Um handlungsfähig zu sein und zu bleiben lade ich Euch ein die emotionale Seite der sozialen und ökologischen Krisen zu fühlen. Unsere Gefühle sind Bedürfnisanzeiger und wollen uns ins Handeln bringen.

Offen sein um zuzulassen!

Mitgefühl-Kultivierung: Berührt-Sein, d.h. offen zu sein, um sich von seinen Gefühlen berühren zu lassen. Offen zu bleiben, eine Haltung einnehmen des Berührbar-Sein, des Mitgefühls.

In der Tiefe des Schmerzes liegt unsere Fähigkeit aus Liebe zu handeln.

Das Anerkennen, das Nicht-Verdrängen gibt uns die not-wendige Kraft! Wie bei einem Trauma, welches wir lange verdrängen, kann es schmerzhaft und befreiend sein, sich diesem Schmerz um die Welt zu stellen.

In einem sicherem Rahmen schauen wir gemeinsam, was sich zeigen möchte und wie wir einen gesunden Umgang damit finden können.

Häufige Gefühle: Schuld, Scham, Hilflosigkeit, Angst: Zukunfts- oder Existenzängste bzgl. sich oder seiner Kinder, Traurigkeit, Wut, Überforderung... Alle Gefühle sind erlaubt und willkommen!

Resilienz-Aufbau: Bei Aktivisten ist das Stresslevel und die Gefahr eines Burn-outs hoch. Was sind meine Kraftquellen, wie kann ich Resilienz aufbauen, um nachhaltig dem Leben zu dienen?

Berührbar-bleiben: Berührt-Sein ist eine Haltung, welche manchmal schwer ist im Alltag aufrecht zu halten. Angesichts von Ungerechtigkeiten, Brutalität und Unvernunft werten wir häufig die Mitmenschen ab und stellen uns über sie, nach dem Motto: Wir sind die Guten. Dieses sog. "othering" entfernt uns von unserem Mitgefühl.

Gemeinsam schauen wir uns an und bestärken uns gegenseitig, wie wir ohne die "wir-und-ihr" Spaltung im liebevollem Handeln bleiben können.

Freude & Verbundenheit: Auch im Chaos ist Schönheit zu finden und Lachen erlaubt. Humor, Spiel, Musik, Tanz, Kunst, ... all diese Dinge sind enorm wichtige Begleiter. Wir zelebrieren und genießen sie gemeinsam.